Digitale Barrierefreiheit

Das 'A' in IDEA

Geschrieben von: 
Matisse Hamel-Nelis
am 16. Juni 2022 aus Toronto, Ontario, Kanada

Es lässt sich nicht leugnen, dass sich die Geschäftswelt zum Positiven verändert hat, da große und kleine Organisationen daran arbeiten, die Konzepte von Inklusion, Vielfalt und Gleichberechtigung (IDE) zu übernehmen. Wir sehen jedoch, wie sich Unternehmen in den sozialen Medien für ihre neuesten IDE-Initiativen loben, nur um dann festzustellen, dass die von ihnen geteilten Inhalte unzugänglich sind. Und schon ist ihre Initiative nicht mehr inklusiv.

Wie können wir das also ändern? Ich glaube, das beginnt damit, dass wir unser Vokabular ändern. Warum konzentrieren wir uns nur auf Eingliederung, Vielfalt und Gleichberechtigung, wenn doch die Barrierefreiheit eine entscheidende Rolle dabei spielt, dass diese drei Konzepte vollständig verwirklicht werden?

Es ist an der Zeit, die Barrierefreiheit in unsere IDE-Initiativen einzubeziehen. Mit anderen Worten: Lassen Sie uns das "A" in IDEA einbauen.

Es ist nicht so leicht zu vergessen, wenn wir die Zugänglichkeit in den Mix und unser Vokabular einbeziehen. Jedes Projekt würde nun den Vorbehalt haben, dass es die IDEA-Prinzipien erfüllen muss, nicht nur die IDE-Prinzipien.

Sind Sie immer noch etwas verwirrt darüber, wie Barrierefreiheit funktioniert? Stellen wir uns doch einfach eine Tanzparty vor. Wir nennen sie den IDEA-Tanz und erklären, wie jedes Konzept eine Rolle dabei spielt, den Tanz so gut wie möglich zu machen.

  • Inklusion: Auf der Tanzfläche zum Tanzen aufgefordert zu werden.
  • Vielfältigkeit: Einladung von Menschen aus verschiedenen demografischen Gruppen zur Party, z. B. unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Rasse, Ethnie, Religion usw.
  • Eigenkapital: Für die Teilnahme an der Party gibt es keine Kleiderordnung. Wir alle führen ein unterschiedliches Leben und haben nicht unbedingt die gleichen Mittel zur Verfügung.
  • Zugänglichkeit: Jeder kann die Tanzfläche ohne Barrieren betreten. Dazu gehören zum Beispiel Rampen, Beschilderung in Blindenschrift, keine blinkenden Lichter (Stroboskoplicht) und Türöffnungen, die groß genug sind, dass ein Rollstuhl problemlos hindurchpasst, um nur einige Beispiele zu nennen.

Wenn wir damit beginnen, Barrierefreiheit in unser tägliches Handeln einzubeziehen, beginnen wir, Barrieren zu beseitigen und eine wirklich integrative, vielfältige und gerechte Welt zu schaffen.

Es ist an der Zeit, die IDEE zu begreifen!

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